Uruguay – Punta del Este und Punta del Diablo

Sonntags wollten Johana und ich nach Uruguay. Leider haben wir nur 4 Nächte, aber besser als nichts. Wir entschieden uns für Punta del Este. Mit der Fähre ging es nach Colonia de Sacramento und von dort aus mit dem Bus zu unserem Ort. Der Grenzübergang am Puerto Madero war echt witzig. Du bist raus aus Argentinien und 1m weiter bist du in Uruguay eingereist, bevor du überhaupt den Boden von Uruguay betreten hast😀.

In Punta angekommen, merkten wir gleich, dass muss sehr teuer hier sein. Der Trump-Tower war wohl auch nicht weit entfernt. So lernten wir also Uruguay kennen, viel Natur und Moderne. Das Hostel war sehr hübsch. Wie aus dem Film Hook😃😃..Liebe zum Detail war überall zu entdecken. F+F Hostel. An dem Tag war nicht mehr viel los mit uns. Wir schliefen erstmal aus. Dann einen ausgedehnten Tag am Strand…morgens sind wir an die windiger Seite von Punta, nachmittags an die ruhigere. Irgendwie dachte ich auch immer wieder an die Nordsee, Wind und neben den riesigen Wolkenkratzern gab es auch Reetdachhäuser. Schön ruhig in Punta.
Dienstag fahren wir 3 Stunden mit dem Bus nach Punta del Diablo. Auch zum Ausruhen am Strand und Mittwoch nach Montevideo, um am Donnerstag nach Buenos Aires zurückzukehren. Uruguay ist wirklich atemberaubend. Die Natur ist unfassbar schön. Über Wasserschweine, Kolibris und sonstige, für uns so exotische Tiere, kennt die Vielfalt keine Grenzen. Leider habe ich nur einen toten Pinguin gesehen. Wale soll man von hier auch sehr gut beobachten können. Uruguay ist auf jeden Fall eine Reise wert. Absolut! Am Freitag geht mein Flieger nach Ushuaia, ans Ende der Welt. Ein weiteres großes Highlight meiner Reise, Patagonien!

Buenos Aires…

..ist der Wahnsinn. Als ich von meiner 10-stündigen Fahrt von Cordoba ankam und Aurelie sich schon Sorgen gemacht hatte, wo ich nur bleibe, mein Bus hatte ja Verspätung, sind wir in die viel zu enge Metro rein. Kam ja zur Rushhour an😁..aber alles gut.
Das Hostel war wie ein Irrgarten. Riesig und verwinkelt von innen. Würde jederzeit wieder in dieses gehen, die Duschen sind super😊. Artfactory San Telmo ist der Name.
Abends waren wir mit Alex zum Essen und Ausgehen verabredet. Alex hatte Aurelie die Stadt in den letzten Tagen gezeigt. Er ist direkt aus Buenos Aires und begeistert davon uns es so angenehm und schön zu gestalten, wie nur möglich. Spätestens da war mir klar, dass das in Argentinen völlig normal ist. Die Argentinier sind erst dann zufrieden, wenn es der anderen Person gut geht!!!
Endlich erfüllte sich dann mein Traum vom originalen argentinischen Steak. Ich aß Asado. Genial!
Danach sind wir im Viertel „El Palermo“ in verschiedene Bars. Alex konnte es nicht fassen, eine Deutsche, die nur Reggaeton hört und eine Schweizerin, die am liebsten in Buenos Aires leben würde. Deshalb war auch save, dass wir auf jeden Fall nochmal zusammen feiern gehen.

Am nächsten Tag bin ich auf Fotosafari in Buenos Aires gegangen. Teatro Colon, Plaza de Mayo, der Obelisk und und und…nahm ich mit. Aurelie nahm ihren Bus nach Mendoza und abends hatte ich mich mit den 2 Mädels verabredet, die ich in Rio kennengelernt hab. Natalia und Daniela sind auch beide aus Buenos Aires. Erstmal hab ich aber geschlafen, weil in Argentinien ist es völlig normal nie vor 1 in der Nacht auszugehen. Daniela holte mich vom Hostel ab und los gings…Wir waren in 3 verschiedene Clubs. Der letzte war etwas weiter weg, aber kein Problem, wir waren ein paar Leute und Matias hatte ein Auto. Der Club war wirklich das Coolste überhaupt. Mein Herz ging auf. Reggaeton und keine einzigen Touris. Ich mitten drin! Auch an diesem Abend wurde ich wieder top versorgt. Ständig wurde nach meinem Befinden gefragt, was ich trinken will, ob es mir gefällt, und und und..
Gelungener Abend!!!! Der Wahnsinn.
Am nächsten Morgen hab ich Johana angerufen und gefragt, ob sie mit Daniela und mir mitkommt. Daniela hatte frei, es war Feiertag und wir wollten nach La Boca, einem anderen Stadtteil. Es war wunderschön dort. Bunte Häuschen, schöne Einkaufsmöglichkeiten, überall Tango und einfach eine schöne Atmosphäre. Künstler gestalteten diesen Ort und dort sind auch viele Immigranten wie Daniela mir erklärte. Dort aß ich das beste Choripan, dass ich bisher hatte. Choripan ist eine Wurst im Brot quasi, mit ganz vielen verschiedenen Salate und Salsas. Lecker!! Der Señor, er es zubereite, sah original aus, wie aus einem Gemälde gehopst..Bild folgt😁. Dann bin ich zum Puerto Madero und aß das teuerste Eis in meinem Leben. 4 Euro für 2 Kugeln. Abends war ich wahnsinnig kaputt von den letzten Tagen und Nächten. Ich dachte nur noch an Bett. Aber meine neue Freunde aus der Stadt riefen an, Lisa wir gehen essen. Ok alles klar. Und so gingen wir los. Etwas außerhalb des Zentrums, gab es ein Restaurant, dass gut bezahlbar war. Buenos Aires ist unglaublich teuer und auch diese Stadt erinnert unglaublich an Europa. Für mich gab es, Milanesa Neapolitana. Oh mein Gott, wie lecker. Wie unser Schnitzel, nur mit Tomatensalsa und Käse drüber. Megaaaaa!! Gegenseitig fragten wir uns aus, über das Leben in Argentinen, in Deutschland und sonstigen Unterschieden. Ich kann nur sagen, es ist nicht schwer, sich hier wohlzufühlen. Zum Essen wurde ich eingeladen und das war mir echt unangenehm, denn ich werde ja hier bespaßt und sie nehmen sich hier extra Zeit für mich. Aber keine Chance. Sie wollen einfach, dass es einem gut geht.

Am 25.3. zog Johana zu mir ins Hostel, sie war bisher bei einer Gastfamilie untergebracht, wegen ihrer Sprachschule. Alex holte uns ab, wir gingen in den botanischen Garten und in den Parque Rosedal. Me encanta! Schnell war der Tag um, abends wollten wir wieder zusammen essen und Tanzen gehen. Ein sehr ein wunderbarer Tag.

19.-22.3. Cordoba

6 Stunden dauerte die Fahrt von Rosario nach Cordoba. Dort angekommen war ich erstmal nicht so sehr begeistert, ich fand auch mein Hostel irgendwie merkwürdig. „Wart‘ erstmal ab“, sagte ich mir. Und so bin ich jetzt auch einfach nur begeistert davon.
Am Abend versorgte ich mich mit Essen und Trinken. Eine Leichtigkeit bei der Riesenauswahl, die Argentinien bietet und ganz nach meinem Geschmack. Im Hostel wurde ich von Einheimischen angesprochen, die dort mit Trommeln und einem Saxophon die Atmosphäre versüßten, ob ich nicht Lust auf Tango hätte. Es gibt öfter in der Woche auf verschiedenen Plazas der Stadt Tanzveranstaltungen aller Art an der jeder teilnehmen kann. HALLOOOOOOO??? Nix schöneres als Tanzen gibt’s für mich. Wann geht’s los☺?
Wir zogen los und ich war einfach nur geflasht, wie in Brasilien auch, tanzte einfach jeder und mit so viel Leidenschaft, dass man es kaum fassen konnte. Betagte Herren und Damen, blutjunge Anfänger und jeder Andere der tanzen wollte, kam auf seine Kosten. Folklore gab es dort auch. Hat sich wie der deutsche Schlager angehört nur mit mehr Feuer.

Am nächsten Tag erkundete ich die wichtigsten Punkte der Stadt, es gibt sehr viele und wunderschöne Kirchen, mein Hostel lag perfekt, direkt beim Zentrum der Stadt. Und Einkaufen kann man dort😍..für mich aber keine Chance, hab ja leider keinen Platz im Backpack.
Abends hab ich mir die Stadt nochmal bei Nacht angeschaut, ein Traum. Wunderschön beleuchtet und traumhafte Kulissen…ich war mit Einheimischen der Stadt unterwegs, so bekam ich einiges über das Leben in Cordoba und Argentinien erklärt. Am Hauptplatz der Stadt, San Martin, wurde dort für Bedürftige heiße Schokolade und etwas Gebackenes verteilt. Alle waren sehr ausgelassen und es wurde sehr darauf geachtet, dass alles sauber blieb. Den Abend ließen wir mit frischen Empanadas ausklingen.

Richtig Freundschaft mit Cordoba schloß ich dann am nächsten Morgen. Wieder schlenderte und flanierte ich durch die Stadt, zumindest kannte ich mich nun ein wenig aus. Am Vortag suchte ich mir einen Platz aus, an dem ich unbedingt mit einem Kaffee, die Zeit verbringen wollte. Ich ließ mich mitreißen und wurde für einige Augenblicke, Teil der Stadt.
Kurz vergaß ich, dass ich weit weg von zu Hause bin, denn Cordoba ist eindeutig wie eine Stadt in Europa.
Cordoba ist auch eine Studentenstadt, wie Rosario. Überall trifft man auf Kreativität verschiedener Künstler und Straßenmusiker. Der Wahnsinn! Es gibt unzählige Bäckereien, mal nur süß, mal gemischt. Man bekommt alles was man sich nur denken kann. An jeder Ecke der Stadt duftet es nach frisch gebrannten Mandeln und Popcorn.

An einem Plaza kann man Schach spielen. Viele stehen drum rum und konzentrieren sich auf die Spielzüge der Spielenden. Es scheint und ist, die reinste Entspannung für sie. Ein junger Mann erklärt geduldig seiner Freundin, wie Schach funktioniert.
Überall sind Reinigungskräfte unterwegs, um die Stadt reinzuhalten. Auch viele arme Menschen kreuzen meinen Weg. Ein Pärchen neben mir, gab einem kleinen Jungen ein Stück von ihrem Fleisch, dass sie bestellt hatten. Der Kleine war so schüchtern und doch so voller Glück, dass er nicht recht wusste, was er nun tun sollte. Der Hunger kommt später ja auch wieder…aufbewahren oder gleich essen…?…

Eine der ersten Fragen, die ich ständig gestellt bekomme, welche Fußballmannschaft, meine liebste sei…Also um das berühmte Fußballfeeling zu finden, ist es nicht schwer, überallllllll läuft es!
Viele wundern sich, warum ich kein Bier mag, schließlich komme ich doch aus Deutschland. Diese Leute konnte ich, von ihrem Bild von Deutschland, vom Gegenteil überzeugen.

Am nächsten Tag musste ich ganz früh raus um meinen Bus nach Buenos Aires zu erwischen. Um 7 sollte es losgehen, dass wir erst um kurz vor 8 los sind. Ist hier halt so😊!!! Aber was ausgemacht ist, gilt! Also immer mit der Ruhe.
Ich freue mich unglaublich auf Buenos Aires nicht zuletzt, weil ich Johana und Aurelie dort wieder treffe und Aurelie mich sogar vom Riesenbusbahnhof holen will.

Johana und ich in Rosario

Irgendwie waren wir nach der Busfahrt total geschafft, obwohl wir top verpflegt wurden, mit Essen und Trinken. Vielleicht lag es an den tausend Stopps…egal. Wir steigen aus unserem Bus und im Busbahnhof ruft es: „LISSSSSSAAAAAA, LISSAAAA….“ und Eva rennt auf mich zu und wieder bin ich baff wie oft man sich doch trifft und das immer wieder. Eva kommt aus Frankreich und kenn ich von Iguazu, also wieder mal ca. 1000km weiter weg. Verrückkkkkt😁😁!!
Wir liefen zu unserem Hostel, „La Casa de Arriba“…nach den ganzen Stufen mit dem Gepäck…wow wirklich arriba😂 von dort aus waren wir in guter Lage untergebracht…Supermarkt, verschiedene Bars und ein wunderbarer Park am Fluss. Die Distanzen hatten wir ein wenig unterschätzt, aber wir haben ja gesunde Beine…
Das Einkaufen im Supermarkt ist ein wenig merkwürdig, jeder muss ein Ding mit sich rum tragen, wo man dann aktivieren muss, um zu zahlen, bzw. um an eine Kasse zugeteilt zu werden. Oh mann, was ein Quark.

Die Stadt ist voll von Studenten und allen möglichen medizinischen Institutionen..Fit ist die Stadt auch, überall wo man hinsieht wird Sport getrieben.
Ein Mädel aus unserem Zimmer kommt aus Kolumbien und studiert Medizin in Rosario.
Der Park ist ein Traum…alle liegen, sitzen, lachen, träumen, musizieren und das Wichtigste, alle trinken Mate. Die Stadt ist voll von jungen Leuten und man kann sich nur wohlfühlen.
Abends liefen wir zu einer Straße, in der es viele Ausgehmöglichkeiten gibt, irgendwie wie unsere Theo in Stuttgart. Ach ja, ein Laden der Stuttgart heißt, gibt’s dort wirklich😀😀.
Wir trafen eine Gruppe Einheimischer und schließen uns dieser an. Es hat einfach nur Spaß gemacht und plötzlich war es halb 5😅😄. Ab ins Bett wir wollen mehr von der Stadt sehen.
Wir wollten mit dem Fahrrad los, leider war das ein bisschen komplizierter als erwartet, so gingen wir also wieder zu Fuß auf Erkundungstour. Uns wurde ein Restaurant empfohlen bei dem man lecker Steak essen konnte und unfassbar das für nur ca. 5 € .
Abends war nicht mehr viel los mit uns wir spielten Karten und tranken Tee.
Johana fährt am 19. nach Buenos Aires. Sie besucht eine Woche eine Sprachschule. Ich mach mich erstmal auf den Weg nach Cordoba. Mal sehen, was mich erwartet😊😊😊!!!!

Demnächst  mehr aus Cordoba.

Foz do Iguazu

Am 12.3. erreichte ich gegen Mittag Foz und es schien als geht die Welt unter. Aurelie und ich haben erstmal nach einem Bus geschaut, als aber irgendwie keiner kam, haben wir mit einem Taxifahrer einen guten Deal gemacht und es konnte regnen wie es wollte, wir waren am Ziel. Am Hostel angekommen versuchte ich Aurelie zu erreichen, leider ohne Erfolg..egal in meinem Zimmer, extra nur für Mädels, lernte ich Johana kennen, sie kommt aus den USA und zusammen liefen wir zum Supermarkt um uns mit Wasser und Co. zu versorgen.
Als wir zurückkamen, erwartete mich eine tolle Überraschung, Aurelie suchte und fand mich in meinem Hostel😊😊, ab dem nächsten Tag, zog sie in unser Hostel. Abends waren wir bei einem Foodpark in unserer Nähe und probierten dort Allerei-Leckereien.
Das Hostel war eine Empfehlung eines Reisenden, den ich auf Ilha Grande traf, es hieß Tetris Container Hostel und siehe da im Guide wurde es auch empfohlen. Ein cooles Konzept. Auch hier traf ich wieder Leute, die mit mir bereits in Paraty ein Zimmer teilten….über 1000km weiter weg…

Die brasilianische Seite der Iguazu-Fälle erkundeten wir am 13.3. Es war einfach unbeschreiblich, unglaublich, grandios und wunderschön…ohne Worte. Die Fälle von unten zu sehen, mit strahlendem Sonnenschein, besser geht’s nicht. Wieder waren wir supergünstig unterwegs. Touren wurden ab über 120 Real angeboten, wir erlebten den Tag für ca. 70 Real.

Am nächsten Tag gingen wir auf die argentinische Seite der Wasserfälle. Am Tag davor versorgten wir uns schon mit Pesos und als wir den Einreisestempel von Argentinien hatten, konnten wir es nicht mehr erwarten!!!
Diese Seite der Wasserfälle bot einiges an Natur und war genauso wunderbar zu erkunden, wie die andere Seite, jedoch waren wir uns trotzdem einig, das die brasilianische Seite irgendwie eindrucksvoller war. Man muss sie beide sehen. Trotzdem…ein Krokodil, Riesenfische, bunte Vögel, Schildkröten,…machten den Tag in Argentinien zu einem besonderen Ereignis. Mit Nasenbären macht man auf jeder Seite seine Erfahrungen. Aurelie musste einmal richtig um ihren Rucksack kämpfen😂😁….
Abends eigentlich total fertig vom Tag, gerade angekommen, sind wir mit unserem Hostel auf Hostel-Crawl-Tour gegangen…Mama würde sagen: „interessant…“ in ner halben Stunde haben wir geduscht und ab gings..
Man sucht gemeinsam 4 Hostels auf und landet am Ende in ner Bar…in unserem Fall…St. Patrick’s Day im Irish-Pub…😂😂kann man mal machen….

15.3. Aurelie wollte als nächstes direkt weiter nach Buenos Aires. Wir wollen uns dort oder wo auch immer wiedertreffen! Johana und ich wollten erst noch nach Paraguay und dann weiter nach Argentinen reisen.
Nachdem wir schon ein Hostel in Paraguay hatten, wollten wir noch unser Busticket nach Asuncion organisieren. Durch halb Foz liefen wir um an unser Ticket zu kommen, es war heiß, wir schweißgebadet, als die gute Frau uns sagte, das sie uns kein Busticket ausstellen kann, weil sie das Busunternehmen nicht erreichen kann.
Morgens hab ich schon mega Stress mit der Packerei gehabt und jetzt soll ich nicht aus Brasilien kommen…wie blöd einfach. Keine Real mehr und einfach nur noch Lust auf Weiterreisen, machten die Situation nicht besser. Völlig fertig am Hostel, überlegten wir uns Plan B. Als Johana mich am Tag zuvor schon fragte, wie das mit der Einreise ist, fragte ich sie als, ob sie denn danach geschaut hatte. Denn ich kann jederzeit überall hin ohne Visa…
Sichtlich frustriert und niedergeschlagen, eröffnete sie mir, dass sie ein Visa braucht und dies über 160 Dollar kostet.
Thema Paraguay also erledigt!
Ich wollte noch ein paar Tage mit ihr unterwegs sein, deshalb wollte ich sie sowieso nicht einfach stehen lassen.
Ok, wohin jetzt? Cordoba? Santa Fe? Kein Bus in Aussicht😐..da sich die ganze Szene an der Rezeption abspielte, wir hatten ja kein Zimmer mehr, außerdem halfen sie einem immer gerne auf der Suche nach Bussen und allem, meinte der junge Mann, hey ich war mal in Rosario, das ist superschön und von dort gibt es auch super Möglichkeiten zum Weiterreisen..Ok, lass uns den Bus buchen!
Zum Glück erreichte ich nach dem Ganzen, meine beste und liebste Schwester und den besten Papa der Welt. Mama, die allerliebste Mama auf der Welt, schickte mir später eine superliebe Nachricht (Liebe Euch!). Am 16.3. Um 12Uhr mittags ab Puerto de Iguazu, Argentinien geht’s los. Wir sind gespannt. Und wieder geht’s mit dem Bus 20h quer durchs Land.
Rosario ist die Geburtsstadt von Che!!!!
Wir freuen uns richtig drauf!

Paraty und Ilha Grande

Am 05.03. sind wir mit einem schönen, modernen Bus weiter von Rio nach Paraty. Als wir ankamen, suchten wir uns ein Hostel am Strand. Das Geko-Hostel bot alles an was man brauchte, nach dem in Rio keine große Kunst. Das tollste war das Frühstück am Strand. Wir hatten ein 6-Bett-Zimmer und das die meiste Zeit für uns 3 allein. Nach dieser Reise gönnten wir uns Ruhe an unserer Strandbar. Ein Caipi ging aufs Haus.
Ach ja, leider ist mir Bus eingefallen, dass ich meine Trekkingschuhe in Rio im Hostel vergessen habe…typisch..aber wer bei 35 Grad keine flipflops trägt ist selbst Schuld…😀. Beim Hostel durfte ich kostenlos in Rio anrufen und juhu meine Schuhe sind noch dort und zur Abholung bereit…Plan B muss her….
Dann machten wir einen kleinen Spaziergang durch das schöne, verträumte Paraty. Wunderbares Städtchen! Da wir mittlerweile zu 5 unterwegs waren, mit einem Engländer und einem Holländer und allesamt Hunger ohne Ende hatten, sind wir in ein typisch einheimisches Restaurant mit Köstlichkeiten aus Brasilien. Es war ein Buffet, je nachdem, wie viel ein Teller wog, konnte man sich mit knapp 5 EUR sowas von satt essen…das war superlecker.

Am nächsten Tag hat es den ganzen Tag geregnet, da wir sowieso nur 2 Nächte gebucht hatten, war von Verlängerung keine Rede. Vormittags sind wir im Regen durch die Stadt geschlendert und nachmittags war nicht mehr viel mit uns los. Doch am Abend erwartete uns das Highlight. Es war Sambanacht angesagt! Zuerst waren kaum Leute in dem verwunschenem, schönen angelegten Hinterhof eines Hostels. Als plötzlich die Polizei kam, es um irgendeine fehlende Erlaubnis oder sonst einem wohl fehlendem Dokument ging, dachte ich schon..toll mit Tanzen wird’s heute auch nichts mehr. Nachdem Michel und Wollney, so hießen die 2 freundlichen Polizisten, wie Platzhirsche abdampften…konnte die Party erst richtig steigen und zwar auf dem Stadtplatz!!! Der ganze Platz hat getanzt, geschwitzt und man hat überall nur die Fröhlichkeit und Glückseligkeit aufsaugen können. Als die Band leider zu spielen aufhörte, wurde an alle kostenlos und megalecker frischer Obstsalat verteilt….Brasilien ist der Wahnsinn!!!!!

Am 07.03. haben wir uns bei super Wetter auf den Weg nach Ilha Grande gemacht..einer der schönsten Insel von Brasilien. Die Nacht war sehr unruhig, da wir unser Zimmer verschlossen hatten und eine neue Zimmergenossin, die vom Feiern kam, nicht ins Zimmer konnte. Bin also knapp einem Herzinfarkt entkommen…Alter Schwede, nachdem sie dann irgendwann im Zimmer stand mit Festtagsbeleuchtung, entschuldigte sich die Brasilianerin tausend Mal bei mir und verschwand in ihrem Bett.
Aber egal..weiter geht die Reise. Für knapp 90 Real bist du dabei und wirst auf die Ilha Grande gebracht. Das war uns zu teuer und zu langweilig. Also los ab zum Bus. Mit Einheimischen sind wir dann klappernd für 14 Real zum Hafen von Angra dos Reis gefahren…Nicht nur die Hitze machte uns zu schaffen, sondern auch alle Gemüter waren sehr erhitzt…Philipp meinte: „Mann, haben wir heute einen Spaß…“
Endlich bei unserer Fähre angelangt haben wir uns alle beruhigt und haben also diese Reise für insgesamt 30 Real gemacht..alle waren happy, vor allem beim Anblick der tollen Inseln um uns herum.

Auf der Insel war es dann fast dunkel, wir hatten noch keine Unterkunft, also fragten wir überall nach. Wir hatten letztendlich eine super Unterkunft mit 2 Jungs aus Israel, einem Tuttlinger und einer Brasilianerin. Philipp, der Arme musste zelten gehen und es regnete und gewitterte die komplette Nacht und den nächsten Tag durch. Super Trauminsel…na ja wir gaben nicht auf und haben überlegt, wie wir am nächsten Tag, so viel es geht, Sonne einfangen könnten.
Eine Speedboattour muss her…der Rücktransport nach Rio wurde auch gleich abgecheckt. Nici entschied sich, die Heimreise anzutreten und ich will statt Sao Paulo lieber meine Schuhe wieder, bevor ich weiter nach Foz de Iguazu reise.
Nachmittags haben wir eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht. Musste an Kathrin und unsere Wanderungen durch Kuba denken😊.

Abends kochten wir Pasta.
Der nächste Tag hatte endlich so viel Sonne dabei, wie es nur ging und unsere Lagunentour mit vielen Fischen und Schnorcheln war ein voller Erfolg.
Abends waren wir Fisch essen am Strand. War teuer, aber lecker. Im Hostel haben wir sehr liebe und nette Mitreisende kennen gelernt..irgendwie hat jeder die gleichen Ziele oder war schon mal da, wo man hin will…die Tipps und Tricks einfach unverzichtbar.

Am 10.03. ging es zurück nach Rio. Bis vor das Hostel 021 wurden wir gebracht. Nachmittags habe ich meine Schuhe endlich wieder in meinen Händen gehalten und mein Busticket nach Foz de Iguazu. Danach waren wir mit einem Schweizer/Dominikaner im Nationalpark von Rio de Janeiro, ein weiterer Wasserfall war das Ziel.
Am Abend freute ich mich noch mehr, als wir in der Küche unseres Hostel, Bekannte von unserem vorherigen Hostel trafen. Verrückt!!!
Wir redeten bis tief in die Nacht.

Jetzt befinde ich mich auf meiner 24-Stunden-Reise nach Foz de Iguazu und kann es nicht erwarten Neues zu erleben. Auf dieser Weiterreise habe ich Aurelie aus der französischen Schweiz kennen gelernt. Sie hat das gleiche Ziel wie ich und wir verstehen uns wunderbar. So kann jeder wieder mal ohne alle Dinge mitzunehmen aufs Klo gehen und man weiß, das der andere nach den Sachen schaut.
Freue mich, diesen Beitrag online zu stellen!!!

Wir haben hier in Brasilien zwar ab und zu Internet, leider aber zu schlecht für Bilder und Videos…wir werden sehen!

Rio de Janeiro

So, wie fange ich nun meinen ersten Beitrag an? 😉
Wir sind jetzt seit 3 Tagen in Brasilien, Rio de Janeiro. Die Stadt hat tausend Gesichter. Glücklicherweise haben wir nur gute und freundliche Erfahrungen gemacht.

Abends gab es krasse Wolkenbrüche, bei dem wir 1 Nacht, Zimmer unter Wasser, keinen Strom und keine Klimaanlage hatten…kompliziert ist das nicht, sondern nur ein Luxusproblem :-).

Unser Hostel befindet sich in der Nähe des Praia Flamengo, auch sonst haben wir eine super Lage mit Verpflegungsmöglichkeiten und allem.

Am 2.3. haben wir erstmal die Umgebung erkundet, haben einen Strandspaziergang am Praia Flamengo gemacht, nachmittags konnten wir unser Zimmer beziehen. Haben Philipp, einen weiteren Backpacker, getroffen und los geht’s.
Ab zur Copacabana, mit Caipi’s am Strand kann man den Trip schonmal gut starten. Abends waren wir so kaputt, dass wir um 8 im Bett waren.

Am 3.3. waren Nici und ich ab 4 Uhr morgens hellwach..komisch; -)…. irgendwie und irgendwann waren wir ready für die Christusstatue….genial!!!!! Und klar jeder will hin…also kann man mit 41 real Pro Person sich ausrechnen, wie viel dort verdient wird…von den Mitbringsl ganz zu schweigen😀…
Eine Frau wollte ein Foto von uns machen und…upppss….welches Handy sie da in der Hand hatte, werden wir wohl nie erfahren….aber es war keines von uns und nicht das von der Frau…egal. Die Fotos, die wir wollten haben wir!
Nachmittags müssten wir uns erstmal von den Touriprogramm am Ipanemastrand erholen….genial!!!
Abends sind wir in der City unterwegs gewesen und haben sämtliche Straßenstände mit Essen und Trinken ausprobiert…leckeeeerrrrr. Die berühmte Treppe Escadaria Selaron haben wir auch gleich mitgenommen.

Heute am 4.3. nach einer supererholsamen Nacht, dem gekauften Busticket nach Paraty, sind wir auf zum Zuckerhut. Man, war ich sauer, als der Eintritt mich 76 real gekostet hat😈..es hat sich gelohnt…Wahnsinnsblick….
Danach sind wir zum direkten Strand Praia Vermelha…nur Einheimische…das war sehr angenehm…ohne viele Verkäufer😉😉😉!!!

Bilder folgen☺☺!

Morgen geht’s mit dem Bus nach Paraty..wir sind gespannt.

nicht mehr lange…

Hallo zusammen,

heute sind es noch genau 10 Tage, bis meine große Reise beginnt. Langsam merke ich, wie sich mein Inneres auf den Trip vorbereitet.  Ich träume nachts davon und kann es kaum erwarten, in den Flieger nach Rio de Janeiro, Brasilien zu steigen.

Meine Reisepartnerin Nici, landet dort eine halbe Stunde vor mir und ab diesem Zeitpunkt beginnt das Abenteuer:-).

  1. Station: 3 Nächte im Hostel Rio Suites, Verlängerung eventuell drin:-)…

Danach soll es in Richtung Sao Paulo weitergehen…