Australien 01. bis 17.11.2018

Einige fragen sich sicher, warum ich meinen Blog nicht umbenenne. Jedoch hat alles mit meiner Reise nach Südamerika zu tun.
Denn bei fast allen meinen Stationen in Südamerika habe ich immer wieder Leuten getroffen, die Meine Reise nach und durch Südamerika mitgestaltet und geformt haben :-).

Meine Anreise zur anderen Seite der Welt, dauerte über 30 Stunden. 🙁
Sie war aber sehr abwechslungsreich und besonders, da ich vielen lieben Menschen begegnet bin. Hauptgrund für diese Reise waren mehrere Einladungen meiner Freunde, die ich in Bolivien kennengelermt hatte.
So genoss ich den Luxus direkt am Flughafen in Melbourne abgeholt zu werden.
Gleich am nächsten Tagen machten wir uns zu einem Roadtrip zur „Great Ocean Road“ auf.
Insgesamt fuhren wir über 400 km am ersten Tag bis nach Port Campbell. Die Küstenstraße ist wunderschön und beeindruckend. Wir sahen sehr viele Felsformationen wie die 12 Aposteln, London Bridge, die Grotte und die Arche.
Meine 3. Nacht in Australien verbrachten wir im einem Hostel bei Lorne. Der Besitzer ist ein Neuseeländer und absolut ein Unikat. Dort kann man sich nur wohlfühlen.
Die ganze Flora und Fauna hat mich regelrecht umgehauen und sogar Kängurus, Dingos und wildlebende Koalas konnte ich in den ersten Tagen bestaunen. Überall fliegen weiße Kakadus und andere Papageienarten umher. Das Klima ist super angenehm und man kann es kaum erwarten an der nächsten Ecke was Tolles, etwas Neues zu erleben. Zumindest für uns Europäer. 🙂

Leider spielte dann das Wetter nicht mehr so mit, was uns überhaupt nichts ausmachte, da wir uns sowieso auf dem Heimweg befanden.
Der Freund meiner Freundin outete sich abends als begnadeten Koch und zauberte ein hervorragendes Steak vom Känguru für uns.
Am 7.11. ging es dann in die City von Melbourne. Hier suchte ich mir für die kommende Nacht ein Hostel, da mein Flug nach Tasmanien früh am nächsten Morgen losging.

Tasmanien ist für mich ein großes Highlight dieser Reise, dort hätte ich mich noch locker ewig aufhalten können.
Ich fühlte mich direkt wohl und mein Hostel war wie eine große Wohngemeinschaft mit Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, es passte perfekt. ❤❤❤
Eine Tour machte ich zum Mount Wellington, dem größten Berg von Tasmanien, von dort aus kann man die beeindruckende Landschaft von oben genießen und sich auf alles was noch kommt freuen, auch wenn es suppppperkalt dort oben war. Immer wieder ertappte ich mich dabei, das Gefühl zu haben im Süden von Argentinien zu sein, was die Nähe dieser beiden Orte zum Südpol ja auch wirklich vereint.
Hobart ist ein tolles Städtchen, wunderschöne Architektur, die den Charme von England des 18. Jahrhunderts hat und die Ausstellung im tasmanischen Museum über Aboriginies war atemberaubend.

Außerdem ging ich nach Bruny Island und erlebte bei einem Tasting-Trail, all die Köstlichkeiten und Besonderheiten dieser Gegend. Fangfrische Austern, leckeres Brot, Käse, Honig und besondere Schokoladensorten waren nur ein wenig davon, was es dort alles zum Schmecken und Erleben gibt.
Überall huschen kleine Wallabee’s umher und irgendwie konnte ich von dieser Gegend nicht genug bekommen.
Der Salamancamarket der einmal die Woche stattfindet rundet einen Aufenthalt in Tasmanien wunderbar ab. Selten war ich auf einem Markt wie diesem. Es war fantastisch. Eine Vielfalt an wunderschönen Gegenständen, tolle Begegnungen und kulinarischen Bereicherungen machten diesen Markt unvergesslich in meinen Gedanken.

Weiter ging’s nach Cairns. Spätestens hier wird einem bewusst, wie riesig Australien ist. Denn nicht nur die Weite der Strecke, sondern auch, das tropische Klima lässt die Vielfalt von diesem Kontinent erahnen.
Hier durfte ich in eine andere Welt abtauchen und war sichtlich begeistert von meinem Scuba-Diving Ausflug.
Dort nahm ich mir auch endlich mal wieder Zeit auszuspannen und Sonne zu tanken.

Hatte mal wieder alles seinen Sinn, denn die letzte Etappe meiner Reise nach Sydney war wirklich intensiv und hierfür benötigte ich viel Energie. Nicht nur am Tag mit einer sehr interessanten Free-Walking-Tour, sondern auch das Nachtleben konnte ich mir nicht entgehen lassen. Und hierbei erlange ich immer wieder eine wunderbare Erkenntnis. Musik, egal wo auf der Welt verbindet die Menschen. Und sie lässt die Welt jedes Mal ein wenig kleiner und liebenswürdiger werden 🙂 …

Südfrankreich, Kurztrip mit Aurélie

Auch Aurélie treffe ich nun schon das 3. Mal seitdem ich in Südamerika war.
Im Sommer 2018 machten wir eine kleine Rundreise durch die Camargue und Provence von Frankreich. Es ist traumhaft, fantastisch und nie hätte ich mir Frankreich so vorgestellt.
Mit dem Zug fuhr ich nach Genf, dies klappt jedes Mal problemlos. Dann fuhren wir mit dem Auto weiter nach Salon de Provence. Ein wunderschönes Städtchen mit tollen Märkten, malerischen Winkeln und es gibt so viel zu erkunden. Zur Abkühlung gingen wir nachmittags an eine Küste mit Klippen, es war etwas spannend ohne Wasserschuhe ins kristallklare Meer zu gelangen aber geschafft haben wir es irgendwie.
Unsere nächste Station war Arles. Hier findet man aus Römerzeiten eine tolle Arena. Dort Fisch essen, kann ich nur empfehlen. Grundsätzlich ist es immer gut, wenn man jemanden an der Seite hat, der französisch kann, aber ansonsten bekommt man das auch gut hin.
St. Marie de La Mer hat eine große Besonderheit. Man kann auf das Kirchendach steigen und dort sitzen und den Blick in die Weite schweifen lassen. Wo kann man das sonst :-)?? Aber recht wohl fühlte ich mich bei dem großen Touri-Aufkommen nicht wirklich. Sehr überlaufen das kleine Städtchen, das ansonsten wunderschön liegt und mit Wildpferden und Wildochsen absolut dazu gehört. Muss man gesehen haben.
Ein weiterer Stopp ergab sich in Aigue Mortes, ich denke mir wo findet man den hier ein Highlight und wohin läuft den Aurélie so zielstrebig hin? Es handelt sich um eine Stadtmauer, plötzlich stehen wir vor dem Torbogen und was da meine Augen sehen, ich kann es kaum glauben. Man denkt man tritt in eine andere Welt ein. Schöne, kleine Häuschen, toll gestaltet und mit verschiedensten Restaurants und Cafe’s bestückt. Künstler wohin das Auge blickt und eine fast schon zauberhafte Atmosphäre von der man umgeben und eingenommen wird.
Nun geht’s aber wieder in die Natur, den die Calenque sind einmalig in dieser Gegend. Es handelt sich um beeindruckende Felslandschaften, die man meist nur zu Fuß erreichen kann. Es ist fantastisch welch wunderschöne Lagunen einen erwarten, jeder sucht sich einen kleinen Platz auf den großen Steinen und Nischen und daher hat man trotz vielen Menschen, das Gefühl alleine und in Ruhe dieses Naturphänomen für sich zu haben.
Die beiden letzten Stationen Nimes und Becaureux versprühten auch wunderbaren Charme auf mich über. Nimes, eine Großstadt, mit der Besonderheit, um die Arena im Herzen der Stadt aufgebaut zu sein. Hier kann man toll erkunden und hinter jeder Ecke kommt man wieder zum Staunen. Und Becaureux, das eher etwas verschlafen wirkt, aber man hat das Gefühl, dass dies auch gut so ist. Es gibt tolle Relikte aus früherer Zeit, wie ein Kloster auf einem großen Berg mitten in der Landschaft. Es lohnt sich hier zu verweilen und sich wohlzufühlen.
Mein Resümee lautet, wenn es sich mal wieder ergibt würde ich jederzeit wieder in diese wunderschöne Gegend von Frankreich gehen. Unglaublich was es zu erleben gibt und hierzu muss man nicht mal so weit reisen ;-).

Finnland 14. bis 18.12.2017

Tiina, meine finnische Freundin, die ich bei meiner Reise nach Bolivien kennengelernt habe. 🙂

Sie wird mir ihr Land zeigen und mir einen tollen Eindruck davon schenken.
Angekommen in Finnland bin ich erstaunt über die schönen Melodien, die einen nicht erahnen lassen, an einem Bahnhof zu stehen und auf den nächsten Zug zu warten. Eher habe ich das Gefühl in einem Ruheraum beim Wellness zu liegen.

Mein Ziel heißt Tampere. Eine sehr hübsche Stadt mit einer wunderschönen Markthalle und wenn man mit den Leuten spricht, merkt man erst wie offen und freundlich dieMenschen dort sind.

Was ich mir auch hätte nie erträumen lassen, dass man in Finnland wirklich super Salsa und Kizomba tanzen kann. Ich konnte Tiina anstecken und so zogen wir 2 mal los. Einmal davon wurden wir bevor es zum Tanzen losging, sogar von Einheimischen zu sich nach Hause eingeladen und das war für mich auch echt was Besonderes.

Helsinki durfte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Deshalb haben wir einen tollen Tagestrip dorthin unternommen und auch in dieser Stadt hatte ich ein wirklich angenehmes Gefühl. Die Durchsage der Busfahrer hört sich eher an, als würde man ein Märchen vorgelesen bekommen, wie in einer kleinen Traumwelt fühlt man sich da.
Die Weihnachtsmärkte überall in den Gegenden, wo ich war, gefielen mir sehr gut und so bekam ich eine wirklich schöne Einstimmung auf Weihnachten, da Schnee und sehr frühes Dunkelwerden hierzu ebenso einen Beitrag leisteten.
Als grönenden Abschluss gingen wir in Tampere in ein Restaurant, von dem wir die Stadt von oben betrachten konnten, da schmeckte der Cocktail noch 3 mal so gut wie erwartet.

back in good old Germany…

….nun bin ich knapp 8 Wochen zurück….

Viele fragen mich: „Und wie ists…?“ „Warum kommt da nix mehr?“….Der Alltag  hat mich also wieder…und die Zeit rennt einfach so.

Jedoch langsam…ganz langsam realisiere eins nach dem Anderen was ich alles erleben durfte und bin unglaublich dankbar für diese hoffentlich jahrelange Wegzehrung!

Seid gespannt, es gibt Fortsetzungen und bleibt mir und meiner Seite treu…es gibt noch vieles auf der Welt zu entdecken….

Ich freu mich, auf alles was mich noch erwartet. Stehe allen Fragen und Anregungen jederzeit gerne zur Verfügung.

muchos saludos a todos y mucha suerte,

Lisa

Puerto Rico

Wow…irgendwie habe ich mir Puerto Rico komplett anders vorgestellt. Aber natürlich habe ich auch dort wunderbare Orte zum Verweilen gefunden.
Was ziemlich beschwerlich ist, dass es kaum Chance gibt sich fortzubewegen. Ohne Einheimische oder Mietwagen, keine Chance. Konnte mir auch keiner sagen, warum das so ist😠😫.
Also wer nicht arm werden will, Freunde suchen oder genau planen, was man sehen will. Was auch sehr schade ist, quasi alles ist importiert. Also auf meine geliebten Früchte musste ich verzichten. Meine kulinarische Suche, der ich mich so gerne widme, lief deshalb nicht so gut. Typisch sind viel frittierte Gerichte und ansonsten findet man alles wie in den USA auch. Kein Wunder, dass es viele Übergewichtigte gibt.

Die Strände sind eher rustikal, aber auch kristallklares Wasser kann man finden. Und auch die Strände strahlen tollen Charme aus.☺

Was man wunderbar auf Puerto Rico kann, ist tanzen😍😍😍.

Da die Insel wirklich klein ist, kann man von der Hauptstadt San Juan wunderbare Tagesausflüge machen. In den Regenwald El Yunque zum Beispiel, dort kann man verschiedenen Wanderrouten folgen. Was man auf jeden Fall nicht missen sollte, ist ein Ausflug zu den berühmtem Bio Bays. Dort kann man bei Nacht das Plankton beobachten und sogar mit ihm schwimmen. Unvergesslich!

Und die Altstadt von San Juan ist unglaublich schön. Es gibt viel zu sehen. Wunderbare Gebäude und die tolle Burgen sind ein Muss.
Mit den Leuten dort kann man tolle Sachen erleben, sie sind sehr freundlich und wenn man aufgeschlossen ist, erlebt man eine Menge.

Also alles in Allem ein wunderbarer Abschluss meiner langen Reise.

Seid gespannt, vergesst die Seite nicht, sobald es Neues zu entdecken gibt, gibt’s neue Einträge.😚😚

2 Nächte Miami…

…kosteten mich mehr als eine Woche Kuba. Egal! Das muss man mal erleben! Die Einreise war echt crazy und überall diese Masse an Menschen, ich war einfach nur froh, als ich mit dem Bus und einem Fußmarsch endlich am Hotel ankam. Super Lage, direkt am teuren und   touristischen Ocean Drive und daher auch am tollen Strand.
Meine Empfehlung ist es sich ein Fahrrad zu mieten und ab geht’s die City und die Punkte, die einem wichtig sind, zu erkunden.
Das Holocaust-Denkmal muss absolut dazugehören! Dahinter gibt es einen schönen botanischen Garten.

Das künstlerische Wynwood-Viertel hat mich verzaubert und das little Havanna, lässt meinen sich wieder in Kuba zu befinden. Übrigens wird überall Spanisch gesprochen, eigentlich gehört Miami nicht den USA, sondern all den Latinos, die dort leben😊😊.

Es gibt sehr viel in Miami zu erleben, leider war meine Zeit dafür zu sehr begrenzt. Dafür geht’s aber zu meiner absoluten Trauminsel und Finale meiner Reise nach Puerto Rico!

Cuba 26.5.-14.6.

„El Oriente“, den Osten wollte ich unbedingt auf meiner 2ten Reise nach Kuba erkunden und erleben. Und natürlich so viel es geht an Strände!
Mein Flieger landete im altbekannten Havanna, die absolut zu meinen Lieblingsstädten zählt und meiner Meinung immer einen Besuch verdient. Man kann sich nur in die Altstadt verlieben und man fühlt sich einfach nur wohl mit all den Klängen, den wunderbaren Künstlern und den Charme, den sie versprüht. Der Strand von Havanna kann sich sehen lassen, jedoch steppt dort der Bär und es ist immer gut besucht. Als nächstes wollte ich unbedingt die Cayo Levisa sehen, einen traumhaften Strand, der sich bei Viñales, meinem Lieblingstal befindet. Da ich mit Einheimischen unterwegs war und denen es leider verboten ist, diese Insel zu betreten, gingen wir zu Cayo Jutia, die ebenso einen Besuch wert ist. Wowww! Das kristallklare Wasser und der weiche, schöne Sand lädt zum Verweilen ein.
Und abends in der Casa de La Musica seine Hüften schwingen, ist der perfekte Tag für mich.

Weiter ging es nach Cienfuegos, dort habe ich den Strand „Rancho de Luna“ genossen und abends meine persönliche Kochschule für karibische, kubanische Köstlichkeiten bekommen. Freut euch, auf mein Neuerlerntes.
Nächste Haltestelle war Camaguey, dass mich leider nicht wirklich begeisterte, also weiter geht’s. Diesmal nach Bayamo, um mit einem Einheimischen „Caminon“ nach Manzanillo zu kommen. Ein Caminon ist im Endeffekt ein LKW. Die Reise war abenteuerlich und hat mir aber auch mega Spaß gemacht.
Manzanillo ist meiner Meinung auf jeden Fall einen Besuch wert, der Plaza de Armas ist wunderschön und man hat das Gefühl in Sevilla zu sein, der arabische Baustil präsentiert sich wunderbar. Zur Mittagszeit fand man kaum Leute auf dem Platz, außer die die Sehnsucht zur Außenwelt mit dem umständlichen Internet suchten. Abends lebte der Platz komplett auf und in jeder Ecke, gab es andere Musikgruppen. Barbecue mit Spanferkel und man lässt sich einfach nur treiben. Leider waren dort viel zu viele Moskitos unterwegs, die viel Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Wieder mit dem Caminon in Bayamo angekommen ging es mit einem Collectivo, einer Fahrgemeinschaft, man darf aber nur Kubaner sprechen lassen, sonst hat man als Ausländer keine Chance, diese günstige Variante wählen zu können, nach Holguin.
Die Stadt kann man mit *räusper* einigen Stufen von oben betrachten. Das muss man auf jeden Fall machen !
Was man sich bei Holguin absolut nicht entgehen lassen darf, ist der schönste Strand, den ich je gesehen habe, „Guardalavaca“!!!
In Hiron suchte ich den Playa Blanco, den ich leider nie erreicht hatte, wegen den Gezeiten.
Egal dann ab nach Varadero, das berühmt für seinen Strand ist. Leider hat es das Wetter nicht gut mit mir gemeint und im Endeffekt konnte ich teilweise nur stundenweise den Strand genießen.
Also dann doch nochmal nach Havanna, den Strand, die Stadt, noch einmal aufsaugen was geht und plötzlich war es schon der 14.6. und meine Reise geht weiter.

 

Lima 19.05. bis 26.05.

Am 19.5. kam ich abends in Lima an. Aufgenommen wurde ich von der Familie einer Freundin meiner Mutter. Obwohl ich für diese Familie eine volkommen Fremde war, wurde ich im höchsten Maße verwöhnt. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!

Abends sind wir in eine Polloeria gegangen, dort gibt’s die besten Hähnchen. 🐔🐓

Der Verkehr in Lima hat mich mega geschockt. Ich wurde zwar öfter vorgewarnt, aber mit sowas hatte ich wirklich nicht gerechnet. Der Verkehr war auch das was mich an meinem Aufenthalt in Lima wirklich gestört hat. Dazu muss man wissen, dass in Lima viele Highlights auch sehr weit auseinander gelegen sind. Leider gibt es keine Metro. Dafür aber einen Bus, Metropolitan mit dem man schneller das Ziel erreicht. Am Meer gibt’s ein tolles Einkaufszentrum, mit Kino und sonstige Freizeitgestaltungs-möglichkeiten. Was sich auch lohnt, sind die Katakomben der Iglesia San Francisco. Wirklich ein Erlebnis!
Lima war für mich vor allem eine kulinarische Erkundung. So viel gegessen und probiert wie dort, habe ich bei meinem ganzen Trip nicht😁😁😁. Tausende Chifa’s , eine Mischung zwischen chinesischen und peruanischen Gaumenfreuden, als Buffet. Cevicherias, ohne Ende. Dies sind Restaurants speziell für Fischgerichte ausgerichtet. Und unendliche Pastellerias, Läden extra für Nachtische.
Richtung Plaza de Armas kann man wunderbar die frühere Stadtmauer „Muralla“ betrachten, auch ein Museum gibt es hierfür. Um besser zu verstehen, wie die Menschen früher gelebt haben. Das Museum „Larco“ war die reinste Zeitreise. Sehr interessant und trotz dessen, dass ich nicht unbedingt in Museen gewesen sein muss, war ich begeistert. In dem Museum wird vor allem die Zeit und die Menschen vor den Inkas präsentiert. Den Mochica. Auf jeden Fall einen Besuch wert.

Punkt 12 Uhr mittags beginnt am Plaza de Armas, beim Regierungssitz, der erste des 2-mal täglichen Wachwechsels. Ein Spektakel hoch 10. Dies dauert 20 Minuten!!! Party ohne Ende😀😀.


Ein anderes, tolles Highlight war der Parque de la Reserva. Mit verschiedenen Brunnen und Fontänen wurden alle Sinne berührt. Man kann selbst mit dem Wasser spielen😂😂 und aber auch einfach die Musik- und Lichtwassershow genießen.


Es gibt einen Aussichtspunkt der „Cerro San Christobal“, leider habe ich aber an diesem Tag nichts gesehen!
Ein wunderschönes, Künstlerstadtviertel „Barranco“ lädt zum Verweilen und Flanieren ein. Das hat mir besonders gut gefallen. Mein Aufenthalt in Lima war also sehr vielseitig und als ich bei der Verabschiedung gehört habe, dass ich jederzeit bei meiner peruanischen Familie willkommen bin, lässt jedes Herz höherschlagen.❤❤❤

Jetzt wird’s aber endlich Zeit für mein schönes Hobby Tanzen, ganz viel Sonnenschein und die tollsten Rhythmen für die Ohren von Lisa! Noch einmal ab nach Kuba😍😍😍😍!!!!!

 

Cuzco und Nazca

Nach dem schönen Copacabana und der Isla del Sol am Titicacasee ging es ab nach Cuzco. Die Busfahrt war ziemlich anstrengend, lag vielleicht daran, dass ich diesmal keinen Nachtbus gewählt habe und wir in Puno umsteigen mussten. Das hieß Gepäck holen, neue Tickets besorgen und Tax bezahlen und ab in den nächsten Bus.
In Cuzco angekommen haben wir uns ein Taxi geschnappt und ab ins Hostel. Unterwegs war ich immer noch mit dem australischen Paar. Die heilfroh waren, eine Übersetzerin zu haben. Cuzco ist eine sehr schöne Stadt und man hat das Gefühl, dass von dem ganzen Tourigeld auch was bei der Stadt ankommt und was gemacht wird. Nicht so wie in Uyuni. Aber wenn man am Plaza de Armas Ruhe sucht, ist das der schlechteste Platz überhaupt. Man wird sofort überrannt und von Massage-, Restaurant- und Tourangeboten und alles sonstige was man sich nur vorstellen kann bombadiert. War für uns erstmal sehr anstrengend und hat uns schnell überfordert. Aber immer mit der Ruhe, alles findet sich schon. Ich schrieb meiner lieben Aurélie, die Schweizerin, sie muss doch jetzt auch hier irgendwo sein. Zu meinem Glück befand sie sich schon in Cuzco und hat sich mit allen möglichen Tourangeboten auseinandergesetzt. Besser kann es nicht sein, sie buchte sich in meinem Hostel ein und gemeinsam verbrachten wir dann die Woche. Meine Australier hatten andere Tourpläne für Cuzco. Gemeinsam nahmen wir aber noch an der Freewalkingtour teil. Diese war von unserem Hostel organisiert und einfach klasse. Erst ging es durch die City und ihren wichtigsten Punkten, dann schnappten wir einen Collectivo (Bus) und sind ab in die Berge. Von dort ging die Tour zu Fuß zurück in die Stadt zu 2 Inkatempeln bis zur wunderschönen Altstadt von Cuzco. Sehr interessiert genossen wir alle die ausführlichen Beschreibungen was, wie und warum die Inkas lebten und handelten.
Für mich zum Vorteil, denn mit meinen anderen Touren konnte ich dann wunderbar Zusammenhänge knüpfen und muss sagen, mit diesem Volk will ich mich noch mehr auseinandersetzen☺.
Am nächsten Tag bin ich mit Aurélie in die „Valle Sagrado“. An dem Tag sahen wir 4 verschiedene Inkastätten, rund um den Fluß Urubamba.
Am darauffolgenden Tag, machten wir uns zur altbekannten und wahrscheinlich beliebtesten Pilgerstätte Südamerikas auf. Der Machu Picchu (zu deutsch: Alter Berg)!!!! Ja Quechua ist mittlerweile auch kein Problem mehr😉😂, die Sprache ist schon schwer😥…
Also erstmal 5 Stunden Bus zu Hidraelectrica, auf die teure Zugfahrt nach Aguas Calientes verzichteten wir natürlich. Vor allem waren die 11km neben den Gleisen wunderbar zu laufen und man bekam ein leichtes Regenwaldfeeling. Auch die Mosquitos waren auf unser Blut scharf😃😡.
Aguas Calientes hat uns überhaupt nicht gefallen, vielleicht weil alles überteuert und die ganze Stadt irgendwie „gestellt und falsch“ war. Egal, jeder will halt hoch😄!
Tag 2 unserer Tour ging um 3:40 nachts/morgens los. Um 5:00Uhr kann man die Stufen hoch zum Machu Picchu. Wir waren stolz auf uns, das wir das in 50 Minuten schafften, so war der Sonnenaufgang save für uns. Völlig verschwitzt oben angekommen, haben wir uns erstmal köstlich über alle anderen, die perfekt gestylt und in den besten Sportoutfits aus dem teuren Bus stiegen😂😂😂!!! Für alle, die am selben Tag wieder Richtung Cuzco pilgern wollen, ist der Aufenthalt auf dem Machu Picchu um ca. 11 Uhr fertig. Wir wollten den Menschenmassen entkommen und mehr davon haben, also blieben wir eine Nacht länger und konnten, so lange wir wollten auf dem Berg bleiben. Wir sind sogar noch zur Puerta del Sol gelaufen, von dem aus man nochmal eine andere Sicht auf den Machu Picchu hat. Toll war’s! Einfach magisch!


Wieder in Cuzco machten wir verschiedenste Märkte unsicher und ließen uns von den peruanischen Köstlichkeiten verzaubern. Tolle Stadt, sehr zu empfehlen, auch wenn man ständig „angelabert“ wird.
Am 15.5. machte ich mich auf den Weg in den Südwesten von Peru. Nächstes Ziel: Nazca. Morgens um 6 angekommen, machte ich mich gleich auf den Weg zum Mirador um wenigstens einen Teil der 500qkm großen, rätselhaften und berühmten Nazca-Linien von einem kleinen Turm zu betrachten. Für insgesamt 3 Euro mit Busfahrt ging der Ausflug für mich aus und da Nazca an sich sonst nicht viel zu bieten hat. Hab ich mich am selben Tag noch für den Strandort Paracas entschieden. Auf nach Paracas🏄!!!

Copacabana und Isla del Sol

Von La Paz ging die Reise nach Copacabana 4 Stunden lang. Am Titicacasee angekommen, darf man erstmal in ein Boot umsteigen, unser Bus auf ein Floß und von da aus waren wir schnell in Copacabana angekommen. Schöne Reise, hat mir gut gefallen, vor allem vergisst man sofort den ganzen Stadtlärm und sehr beruhigend, genießt man den Anblick des malerisch-schönen See’s.
Diese Tage verliefen sehr ruhig und mit einem Tagesausflug zur Insel Isla del Sol war endlich mal ein bisschen Ruhe eingekehrt. Leider konnte man nur den Süden der Insel besuchen, das der Norden der Insel mit den ganzen Touris seine Probleme hat und es nicht gut heißt, das der Süden sich so „verkauft“. Schade, denn die Insel hat einiges zu bieten. Inkastätten, tolle Trekkingtouren und wunderbare, einsame Plätzchen, zum einfach mal die Aussicht genießen. Bilder dazu habt ihr bereits gesehen.😊