Australien 01. bis 17.11.2018

Einige fragen sich sicher, warum ich meinen Blog nicht umbenenne. Jedoch hat alles mit meiner Reise nach Südamerika zu tun.
Denn bei fast allen meinen Stationen in Südamerika habe ich immer wieder Leuten getroffen, die Meine Reise nach und durch Südamerika mitgestaltet und geformt haben :-).

Meine Anreise zur anderen Seite der Welt, dauerte über 30 Stunden. 🙁
Sie war aber sehr abwechslungsreich und besonders, da ich vielen lieben Menschen begegnet bin. Hauptgrund für diese Reise waren mehrere Einladungen meiner Freunde, die ich in Bolivien kennengelermt hatte.
So genoss ich den Luxus direkt am Flughafen in Melbourne abgeholt zu werden.
Gleich am nächsten Tagen machten wir uns zu einem Roadtrip zur „Great Ocean Road“ auf.
Insgesamt fuhren wir über 400 km am ersten Tag bis nach Port Campbell. Die Küstenstraße ist wunderschön und beeindruckend. Wir sahen sehr viele Felsformationen wie die 12 Aposteln, London Bridge, die Grotte und die Arche.
Meine 3. Nacht in Australien verbrachten wir im einem Hostel bei Lorne. Der Besitzer ist ein Neuseeländer und absolut ein Unikat. Dort kann man sich nur wohlfühlen.
Die ganze Flora und Fauna hat mich regelrecht umgehauen und sogar Kängurus, Dingos und wildlebende Koalas konnte ich in den ersten Tagen bestaunen. Überall fliegen weiße Kakadus und andere Papageienarten umher. Das Klima ist super angenehm und man kann es kaum erwarten an der nächsten Ecke was Tolles, etwas Neues zu erleben. Zumindest für uns Europäer. 🙂

Leider spielte dann das Wetter nicht mehr so mit, was uns überhaupt nichts ausmachte, da wir uns sowieso auf dem Heimweg befanden.
Der Freund meiner Freundin outete sich abends als begnadeten Koch und zauberte ein hervorragendes Steak vom Känguru für uns.
Am 7.11. ging es dann in die City von Melbourne. Hier suchte ich mir für die kommende Nacht ein Hostel, da mein Flug nach Tasmanien früh am nächsten Morgen losging.

Tasmanien ist für mich ein großes Highlight dieser Reise, dort hätte ich mich noch locker ewig aufhalten können.
Ich fühlte mich direkt wohl und mein Hostel war wie eine große Wohngemeinschaft mit Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, es passte perfekt. ❤❤❤
Eine Tour machte ich zum Mount Wellington, dem größten Berg von Tasmanien, von dort aus kann man die beeindruckende Landschaft von oben genießen und sich auf alles was noch kommt freuen, auch wenn es suppppperkalt dort oben war. Immer wieder ertappte ich mich dabei, das Gefühl zu haben im Süden von Argentinien zu sein, was die Nähe dieser beiden Orte zum Südpol ja auch wirklich vereint.
Hobart ist ein tolles Städtchen, wunderschöne Architektur, die den Charme von England des 18. Jahrhunderts hat und die Ausstellung im tasmanischen Museum über Aboriginies war atemberaubend.

Außerdem ging ich nach Bruny Island und erlebte bei einem Tasting-Trail, all die Köstlichkeiten und Besonderheiten dieser Gegend. Fangfrische Austern, leckeres Brot, Käse, Honig und besondere Schokoladensorten waren nur ein wenig davon, was es dort alles zum Schmecken und Erleben gibt.
Überall huschen kleine Wallabee’s umher und irgendwie konnte ich von dieser Gegend nicht genug bekommen.
Der Salamancamarket der einmal die Woche stattfindet rundet einen Aufenthalt in Tasmanien wunderbar ab. Selten war ich auf einem Markt wie diesem. Es war fantastisch. Eine Vielfalt an wunderschönen Gegenständen, tolle Begegnungen und kulinarischen Bereicherungen machten diesen Markt unvergesslich in meinen Gedanken.

Weiter ging’s nach Cairns. Spätestens hier wird einem bewusst, wie riesig Australien ist. Denn nicht nur die Weite der Strecke, sondern auch, das tropische Klima lässt die Vielfalt von diesem Kontinent erahnen.
Hier durfte ich in eine andere Welt abtauchen und war sichtlich begeistert von meinem Scuba-Diving Ausflug.
Dort nahm ich mir auch endlich mal wieder Zeit auszuspannen und Sonne zu tanken.

Hatte mal wieder alles seinen Sinn, denn die letzte Etappe meiner Reise nach Sydney war wirklich intensiv und hierfür benötigte ich viel Energie. Nicht nur am Tag mit einer sehr interessanten Free-Walking-Tour, sondern auch das Nachtleben konnte ich mir nicht entgehen lassen. Und hierbei erlange ich immer wieder eine wunderbare Erkenntnis. Musik, egal wo auf der Welt verbindet die Menschen. Und sie lässt die Welt jedes Mal ein wenig kleiner und liebenswürdiger werden 🙂 …

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